„Torque on demand“ nennt sich das vollvariable Allradsystem, es kann die Antriebsmomente in beliebigen Prozentschritten zwischen Vorder- und Hinterachse verteilen, je nach gewählten Fahrprogramms regeln kann.
Eine Weltneuheit ist im Offroadpaket enthalten: Hier arbeitet eine Kombination aus Untersetzungsgetriebe und „Torque on Demand“ zusammen. Damit wird im Gelände fast alles möglich.
Reinhold Deisenhofer, Autotester:
„Wer seine Nachbarn beeindrucken will, kann das ABC-Fahrwerk per Fingertip auf dem Touchscreen individuell für jedes Rad einstellen. Bei zehn Zentimeter Federweg kann man das Fahrzeug dadurch sogar hüpfen lassen wie einen Lowrider.“
Äußerlich macht der GLE eine kleine Zeitreise und nährt sich wieder der erste M-Klasse an. Die harten Designkanten sind verschwunden, es gibt wieder mehr rundugen. Das kommt der Aerodynamik zugute. Mit einem CW Wert von 0,29 ist er der Beste in seiner Klasse. Am Heck erhält der GLE wie die neue A-Klasse scharfgezeichnete Rückleuchten.
„Der neue Mercedes GLE ist aerodynamischer, cleaner und bulliger als seine Vorgänger. Außerdem ist er intelligenter, geländegängiger, geräumiger und komfortabler. Das liegt am ABC-Fahrwerk, das die Federung und Dämpfung von jedem einzelnen Rad individuell ansteuern kann und so alle Bodenwellen ausbügelt. Aber so etwas hat nicht nur seinen Preis, sondern es kann auch kaputt gehen. Denn die Hydraulikleitungen bestehen zum Teil aus Gummi und zum Teil aus Metall und diese Verbindungen können undicht werden. Aber meistens erst nach zehn Jahren. Insgesamt müssen sich die Konkurrenten von Porsche, Audi und BMW warm anziehen.“